Stadionbad

Einleitung | Sport historisch | Prater | Praterstadion | Radstadion | Stadionbad | Krieau | Freudenau | Hakoah | Schulsport | Behindertensport | Gesundheitssport

Das Wiener Stadionbad gehört zu den großen, in der Zeit der Ersten Republik erbauten Schwimmbädern. Es wurde gleichzeitig mit dem Wiener Stadion und einer Radrennbahn im Wiener Prater errichtet. Es wurde nach Plänen von Otto Ernst Schweizer erbaut und mit der 2. Arbeiterolym­piade im Jahr 1931 feierlich eröffnet.
Das Stadion­bad entwickelte sich in kür­zes­ter Zeit zu einem Zentrum der Wiener Schwimmklubs und zu einem überaus beliebten Schwimmbad für den Breitensport. 1945 wurde das Stadionbad von Fliegerbomben getroffen und brannte völlig nieder. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte es zunächst nur provisorisch genutzt werden. Drei Jahre später wurde das Bad aufgebaut und der Normalbetrieb aufgenommen. In den Jahren 1956/57 erfolgte nach Entwürfen von Theodor Schöll der Neubau der gesamten Anlage.

Schwimm-Europameisterschaften
Als Sportstätte steht das Bad immer wieder im Rampenlicht zahlreicher Großveranstaltungen und ist für den Wassersport sicherlich das renommierteste Bad in Wien. In den Jahren 1950, 1974 und 1995 wurden Schwimm-Europameisterschaften im Wiener Stadionbad ausgetragen.